Prima Vista
Heute hatte ich also das erste mal Gelegenheit an einem Rechner mit Windows Vista für etwas längere Zeit zu arbeiten. Kurz zusammengefaßt: hybsch anzusehen, aber ich hätte es doch dann ganz gern in funktionierend.
Von der Optik kann man wirklich nicht meckern, halbtransparente Fenstertitel, weiches Zoomen und jeder andere Schnick und Schnack, den man sich vorstellen kann. Neu ist das nicht wirklich, man kennt es von OSX oder neueren KDE-Versionen.
Von der Brauchbarkeit her war ich aber eher wenig angetan. Wenn ich es richtig gesehen habe, war das Notebook ein Intel Core Duo mit zwei GB RAM - eigentlich hätte ich raketenmäßiges Arbeiten im Vergleich zu meinen doch etwas ältlichen Geräten erwartet, aber weit gefehlt: am seltsamsten kam es mir vor, als das Löschen einer 600 Byte großen Datei rund 60 Sekunden in Anspruch nahm, ich hatte es wohl geschafft, das System mit dem Starten eines Programms weitgehend auszulasten. Weiters fiel mir sehr unangenehm auf, das andauernd auf die Festplatte zugegriffen wurde, warum konnte ich nicht herausfinden. Zuletzt fand ich die Geschwätzigkeit des Systems in Bezug auf Sicherheitsabfragen enervierend, die hohe Frequenz führte sehr schnell zum blinden wegklicken. Immerhin: entgegen meiner üblichen Begabung schaffte ich es diesmal nicht den Blue Screen of Death zu sehen.
Summa summarum: für eine erste Begegnung wenig überzeugend, bis auf weiteres ist das wohl nichts für mich und das nicht nur, weil ich Pinguine lieber mag.
Discussion
Tja… ich habe Vista bisher nur gesehen, als jemand einen Browser öffnete. Und dabei soll es auch vorerst bleiben ;) .