PortableApps

Da man als digitaler Nomade häufiger mal den Arbeitsplatz bzw. besser gesagt den Arbeitscomputer (beispielsweise in einem Pool an einer Bibliothek oder Universität) wechselt, hat man meistens zwei Probleme:

  1. man muß die eigenen Daten (Dokumente, Bookmarks, Notizen) irgendwie mit umziehen,
  2. wenn man Pech hat, wechselt zwischen den Computern auch noch die Softwareausstattung.

Geht es nur um Datentransfer, kann man für die gebräuchlichsten Datentypen meistens irgendeine Online-Anwendung finden, del.icio.us für Bookmarks, Google Docs für Dokumente, ein Wiki für Notizen. Problem gibt es hierbei einige: man benötigt Online-Zugang und man muß sich zwei gute handvoll Passwörter merken.

Sobald man aber Software wie Zotero zur Wissensorganisation nutzt, ssh benötigt oder man Online-Anwendungen skeptisch gegenübersteht, bleibt einem eigentlich nur noch ein Notebook als Ausweg. Das ist jedoch zum einen immer noch nicht wohlfeil, zum anderen auch nicht ganz klein und besitzt auch noch ein gewisses Gewicht.

Einen äußerst gangbaren Ausweg stellen in einem solchen Fall die PortableApps dar: verschiedene (Open Source-)Programme, die direkt von einem USB-Stick aus lauffähig sind, ohne daß eine Installation auf dem jeweiligen Host-Computer notwendig ist. Ebenso praktisch ist dabei, daß alle Bookmarks, gemerkten Passwörter etc. auf dem jeweiligen Stick gespeichert werden und so wiederum an jedem Computer, den man nutzt, verfügbar sind.

Einziger Wermutstropfen: Die PortableApps wenden sich an Windowsnutzer, für alle anderen Betriebssysteme muß man sich wohl noch umsehen - sofern überhaupt nötig.

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users/rosenke/blog/20080304-portableapps.txt · Last modified: 2008-03-04 22:38 by rosenke
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